Antworten des Projektverantwortlichen auf Bürgeranfragen zum Projekt Ferienpark „Hog Barg“

Nachfolgende Anfragen erreichten die Gemeinde zum Projekt Ferienpark „Hog Barg“. Sie wurden durch die Projektverantwortlichen wie folgt beantwortet:

Frage: Von Herrn Glaser wird die Firma Novasol als Investor genannt.

Ist der Gemeindevertretung bekannt, daß Novasol zu dem Private Equity Fond „Platinum Equity“ mit Sitz in Beverly Hills, Kalifornien, USA ist und dort als „Ferienhausvermittler“ geführt wird?
(Quelle: Wikipedia)

Antwort: Novasol ist nirgendwo Investor, sondern im Nachgang für den Investor oder Hauserwerber als Vertragspartner in der Urlaubervermarktung tätig.

Der Investor ist die Firma Skanlux aus Dänemark, die bei der Umsetzung des Projektes bis zu 20% der Objekte im eigenen Bestand behalten will.

(redaktioneller Hinweis: Dieser Fehler wurde auf unserer Webseite am 11.12.2020 korrigiert.)

Frage: Wo zahlt Novasol welche Steuern bei diesem Projekt? Abführung der Gewinne an Platinum? Steuerlast in Deutschland  gleich Null?

Antwort: Novasol Service GmbH sitzt in Hamburg und zahlt für seine Mitarbeiter und GmbH Steuern und Sozialabgaben in Hamburg / Deutschland

Frage: Auf welcher Basis erfolgte die Wirtschaftlichkeitsberechnung?

Antwort: Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung beruht auf den Angaben des Investors, seiner bereits bestehenden und vermieteten Häuser und der 52-jährigen Vermietungserfahrung von Novasol am Markt. Zusätzlich wurde für den Standort eine Marktanalyse durchgeführt – ohne Wikipedia!

Frage: Will der Investor staatliche Fördermittel beantragen?

Antwort: Ob der Investor wie jeder andere Investor in M-V Fördermittel beantragt, steht vor einem Beschluss der Gemeinde zum Projekt nicht fest. Zudem prüft dann das Land, ob es eine Bewilligung geben könnte.

Frage: Die Überplanung des Strandes Godern ist schon in der Vergangenheit gescheitert, als genügend Geld aus dem Dorfwettbewerb zur Verfügung stand. Wer soll das noch glauben?

Einen Mehrwert für Godern kann ich nicht erkennen, wenn sich 400 zusätzliche Urlauber an Strand drängeln. Die dann wahrscheinlich KEINE STRANDGEBÜHREN zahlen bräuchten.

Antwort: Zu der Strandproblematik wollen wir den Austausch mit dem Bürgermeister aus Hohenkirchen, weil die dort an der Wohlenberger Wiek die gleiche Problematrik kennen und diese in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer Institut intelligent, modern, digital lösen wollen. Das verstehen wir unter konstruktiver Mitarbeit auch an Problematiken die höchstens indirekt Probleme des Investors sind.

Antwort von Kl.-M. Glaser:

Die Überplanung des Strandes in Godern ist nicht an Geld gescheitert sondern daran, dass wir uns mit dem Eigentümer des Fischereigrundstückes nicht einigen konnten, u.a. da dieser die Verpachtung verlängert hat. Es stand dafür kein Geld aus dem Dorfwettbewerb zur Verfügung.  Von den Fördermitteln für das Pinnow und Godern übergreifende Projekt zum Thema Wasser & Bewegung, für das wir uns bewerben konnten, weil wir zu den Bundessiegern gehörten, wurden aber am Strand hochattraktive Spielgeräte aufgestellt, die von den Kindern gut angenommen werden.

Es gab kein Geld aus dem Dorfwettbewerb, das die Gemeinde frei nutzen konnte.

Die Zahl, die sie nennen, ist für die Strandbenutzung nicht realistisch. Das ist aber natürlich einer der wichtigsten Punkte, die es zu beleuchten gilt. Eine Satzung zur Tourismusabgabe oder anderswo Bettensteuer genannt, wäre eine Möglichkeit für jeden angereisten Feriengast in der Anlage für jeden Tag eine Abgabe zu erhalten, egal ob er den Strand besucht oder nicht. Zuständig für die Erhebung wäre der Vermieter, nicht der Strandbetreiber. Der bekäme über die vereinnahmende Gemeinde  damit aber garantierte, wetterunabhängige Einnahmen. Für einen Strandbetreiber, aber auch für die Finanzierung und Organisation der Badeaufsicht läge hier ein nachhaltiger Mehrwert.

Die Gemeindevertretung Pinnow, wird eine Planung nur begleiten, wenn es für die Gemeinde auch in der Abwägung genügend Vorteile geben könnte.

Da sollten Sie uns nicht von vornherein die Glaubwürdigkeit absprechen.

 

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