Unser Kultur- und Heimatverein startete in das neue Vereinsjahr mit einem anspruchsvollen Programm. Es wird Vorträge, Wanderungen, Kino und eine Heimattour geben. Alle diese Veranstaltungen werden gerne angenommen und zahlreich besucht. Gefragt und beliebt sind die „Zeitreisen“. Nicht nur die Neupinnower erfahren dort viel Interessantes aus der Ur – und Frühgeschichte unseres Dorfes bis hin zur Gegenwart. So begann Herbert Remmel mit einem erdgeschichtlichen Vortrag. Die Zuhörer erfuhren etwas über Pinnows Dorfflur, geprägt durch die Eiszeit, und über die Entstehung der eigenwilligen Landschaftsformen.

Foto: Klaus Michael Glaser
Die Zeitreise wurde fortgesetzt durch Inge Lehner. Sie wanderte mit uns von der Brücke bis zur Seestraße. Auch wenn man in den „Beiträgen zur Dorfgeschichte“ vieles nachlesen kann, sorgte sie mit ihren lebendigen Ausführungen dafür, dass wertvolle Ereignisse nicht in Vergessenheit gerieten, denn die in Pinnow Geborene erlebte alles selbst, worüber sie sprach. Das ist eine Rarität! So wurde der Sportverein wieder zum Leben erweckt: Handball, Fußball, Wintersport, alles wurde in der DDR damals betrieben.
Wer weiß eigentlich noch, dass es nach dem Krieg bis 1958 Lebensmittelkarten gab? „Konsum“ war das Zauberwort! Erinnert wurde an die Orgelweihe 1927. Haben wir nicht erst eine Orgelweihe erlebt? Vieles gibt es nicht mehr, z.B. den Konsum oder den Schuster Voss.
Zwei wundervolle Veranstaltungen waren der Start des Heimatvereins in das neue Jahr.
Erika Nagel