Pinnow feiert seine neue Brücke

Mit einem Brückenfest am 12. März wurde die neue Brücke zwischen Pinnow und Godern ihrer Bestimmung übergeben. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner aus den beiden Ortsteilen unserer Gemeinde ließen es sich nicht nehmen, an dieser Übergabe teilzunehmen.

Bürgermeister Günter Tiroux begrüßte sie. Unter ihnen Andreas Zapf, ehemaliger Bürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde, der maßgeblich die Planung für diese Brücke auf den Weg gebracht hatte.

Günter Tiroux verwies in seiner kurzen Begrüßung auf das Zustandekommen der Planung, den Bauablauf und die Einschränkungen während der Baumaßnahme, die Gründe für die zeitlichen Verzögerungen und dankte allen an der Planung und dem Bau Beteiligten. Die Brücke ist mit der Übergabe nutzbar. Kleinere Nacharbeiten, sie finden unter laufenden Betrieb statt, sind noch erforderlich. Die Brücke möge mindestens 90 Jahre Stand halten.

Sodann bat der Bürgermeister Stephan Dann in Vertretung für Pastor Tom Ogilvie die Brücke zu segnen. Mit bewegenden Worten ging Stephan Dann auf das ein, was Brücken für Aufgaben haben.

Brücken sind Bauwerke. Bauwerke werden nicht gesegnet „Wir denken aus kirchlicher Sicht an die Menschen, die die Bauwerke nutzen.“ Und wir sehen grade, wie katastrophal es werden kann, wenn Brücken im Streit abgebrochen werden. Sie wurden für viele Jahre gebaut und jetzt bombardiert. Wie fremd wird Vertrautes jetzt. Und, es wird lange dauern, bis neue Brücken entstehen. „Ich sehne mich nach neuen Brücken, die Ufer verbinden zwischen Gegenwart und Zukunft, Dunkelheit und Licht, Traurigkeit und Glück.“ In diesem Sinne brauchen wir auch diese neue Brücke. Stephan Dann bat abschließend um den Segen für jeden Menschen.

Bürgermeister Günter Tiroux, sein Stellvertreter Klaus-Michael Glaser und Bauausschussvorsitzender Volker Helms durchschnitten nun traditionell zur Inbetriebnahme der Brücke das Band.

Zwischen Pinnow und Godern ist Neues und Verbindendes entstanden.

Im Anschluss gab es Gelegenheit, bei gastronomischer Versorgung sowie Spiel und Sport für die Jüngsten, miteinander ins Gespräch zu kommen und natürlich zum ersten Mal unsere neue Brücke zu begehen oder dem Fahrrad zu überfahren.

Die Brücke wird am frühen Abend dann für den Verkehr freigegeben.

Frank Czerwonka